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Begleitsymptome
Bei einem Teil der Schüler mit LRS-Merkmalen können weitere Symptome auftreten. Unter Begleitsymptomatik sind in der Regel medizinische Befunde oder Sprachprobleme zu verstehen, die bei Schuleintritt bereits bestehen und das Lernen beeinflussen. Unter Folgesymptomatik ("Sekundärsymptomatik", vgl. A. Warnke, 2001, sekundäre Neurotisierung) versteht man medizinische Auffälligkeiten, die zuvor nicht bestanden und erst nach Schuleintritt in zeit- bzw. ursächlichem Zusammenhang mit den Schulproblemen auftreten. In beiden Fällen kann die begleitende medizinische Behandlung für Betroffene hilfreich oder notwendig sein. Da jedes Kind seine eigenen Schwierigkeiten hat, soll hier auf die Beschreibung von Subtypen bei LRS verzichtet werden. Begleitsymptomatik - Folgesymptomatik Sprachentwicklungsstörungen oder -verzögerungen, verwaschene Artikulation. Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität u.ä. (ADS, ADHS, früher HKS, "hyperkinetisches Syndrom"). Geringe Merkfähigkeit, Ihr Kind kann z.B. einfache kurze Sätze nicht fehlerfrei nachsprechen. Wortschatzarmut, Wortfindungsschwächen. Geringe Übungseffekte, schnelle Ermüdbarkeit, Hausaufgabenprobleme. Unruhe, Unordnung, leichte Ablenkbarkeit, Motorikprobleme, Überforderung, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, Verunsicherung, Ausgrenzung, Resignation, gemindertes Selbstwertgefühl, Schulangst, Misserfolgsorientierung, Kontaktprobleme. Störverhalten, Clownerie, Vermeidungsverhalten, Verweigerung, Wut, Aggressivität. Psychosomatische Beschwerden wie Bauchweh, Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen etc.
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