abstrakt |
rein
begrifflich, vom Dinglichen gelöst |
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ADHS |
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
mit Hyperaktivität |
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ADS |
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
(manchmal umfassender) |
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Allograph |
Buchstaben
(Grapheme), die denselben Laut wiedergeben, aber unterschiedliche
Form aufweisen (z.B. ss und ß)
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Allomorph |
Morphemvariante,
die von der Umgebung im Wort abhängt (z.B. tritt das t zur
Kennzeichnung der 3. Person Sing. nach d und t als "et"
auf) |
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Allophon |
von
der lautlichen Umgebung abhängige Phonemvariante (z.B. ch-Laut
in Bach und ich) |
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Alphabetische
Strategie |
Vorgehensweise,
bei der ein Lerner Wörter als gehörte Lautfolgen sequenziell
in Buchstabenfolgen abbildet und verschriftet; phonetische Schreibweise.
Vereinfacht: "Schreibe, wie du sprichst" -Strategie. Beim
Lesen: sogenanntes "Lautgetreues Erlesen". Wird heute
methodisch oft umgesetzt mit Hilfe der Anlauttabelle und durch selbständiges
Erlesen und Verschriften von Wörtern und Texten.
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Amphetamine |
eine
Gruppe von Drogen zur Stimulation des zentralen Cortex des Gehirns.
Wird manchmal eingesetzt zur Behandlung von Hyperaktivität,
ADS, ADHS. (vgl. Ritalin, Concerta, Medikined
etc.) |
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Analyse |
Untersuchung
hinsichtlich einzelner Bestandteile |
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Analytische
Leselernmethode |
(Ganzwortmethode)
geht von ganzen Wörtern und Sätzen aus, wobei sich die
Zergliederung in Buchstaben(gruppen) später anschließt.
(Basis ist die Wahrnehmungslehre der Gestalttheorie) |
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Anthropologe |
Wissenschaftler
auf dem Gebiet der Anthropologie |
|
Anthropologie |
Wissenschaft
vom Menschen, besonders unter biologischen, philosophischen, pädagogischen
und theologischen Aspekten. |
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Aphasie |
Sprachstörung.
Verlust des Sprechvermögens oder Sprachverständnisses. |
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Asymmetrie |
Ungleichmäßigkeit,
die kein Spiegelbild erzeugt |
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auditiv |
das
Hören betreffend; fähig, Sprachlaute zu identifizieren
|
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auditives
Gedächtnis |
speichert
und liefert Informationen, die durch die Ohren aufgenommen werden
|
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Aufmerksamkeitsumfang |
Fassungsvermögen
der Verarbeitung simultaner Informationselemente in Wahrnehmung
und Vorstellung. |
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Auslautverhärtung |
harte
Aussprache eines sonst weichen Mitlautes am Silben- oder Wortende
(z.B. lieb, Hund, Tag) |
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autosomal-dominant |
bei
einem a. Erbgang befindet sich das Gen eines Merkmals auf einem
der 22 autosomen Chromosomenpaare, das Merkmal tritt schon in Erscheinung,
wenn es auf einem, dem väterlichen oder mütterlichen Chromosom
vorhanden ist. |
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blended
learning |
kombiniertes
Lernen mit mehreren Medien (z.B. PC, Buch, Gespräch) |
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Bottom-up
Lesetheorie |
Geht
von Einzellauten aus und führt synthetisch zum Wort |
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Broca-Aphasie |
ist
gekennzeichnet durch Störungen des Sprachflusses |
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congenital |
angeboren,
nicht unbedingt erblich |
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Defizit |
Mangel |
top |
Dekodierung |
Umwandlung
eines Signals, Zeichens in eine Botschaft; beim Lesen werden die
Schriftzeichen, Buchstaben und Wörter, entsprechenden Lauten
zugeordnet. |
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Diagnose |
aufgrund
genauer Beobachtungen abgegebene Feststellung über den Zustand,
die Beschaffenheit von etwas |
|
diagnostisch |
durch
Diagnose festgestellt |
|
Diagraph |
mehrere
Buchstaben, die zusammen einen Laut darstellen (z.B. ch, sch, ph,
th) |
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Didaktik |
Lehre
vom Lehren und Lernen |
|
Differentielle
Modelle zum Leselernprozess |
berücksichtigen
auch die Unterrichtsmethoden. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass
Kinder gleichzeitig verschiedene Strategien benutzen und sprechen
gegen eine Abfolge von Entwicklungsstufen. |
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differieren |
sich
unterscheiden |
|
Diskrepanzdefinition |
Definition,
die das Diskrepanzkriterium enthält |
|
Diskrepanzkriterium |
umstrittenes
Kriterium, das zur Einstufung als Legastheniker oder Nicht-Legastheniker
diente und dient |
|
Diphthong |
aus
zwei Vokalen gebildeter Laut, auch Doppellaut, Zwielaut (z.B. ei,
au, eu, äu, ai) |
|
Diskrepanz |
Unterschied,
Differenz |
|
disorder |
medizinisch:
Funktionsstörung |
|
Dual-Route-Lesemodell
|
wurde
ursprünglich von Coltheart 1979 entwickelt. Es schlägt
zwei Wege des Lesen vor: Auf direktem (lexikalischem) Weg wird das
Wort über Silben oder vertraute Buchstabengruppen als Ganzes
erkannt. Auf indirektem (phonologischen) Weg wird Laut für
Laut phonetisch umgesetzt, die Lautform entwickelt und die Bedeutung
erschlossen. |
|
Dysgrammatismus |
Sprachstörung,
bei der Regeln der Wort- oder Satzbildung nicht richtig angewendet
werden. |
|
Dyslalie |
auch
Stammeln, Artikulationsstörung. Unfähigkeit Laute oder
Lautverbindungen richtig auszusprechen ("Metterling") |
|
Dyslexie |
heute
im Deutschen: Teilverlust intakter Lesefähigkeit durch Verletzung
oder Erkrankung. |
|
Dysplasie |
Fehlentwicklung
eines Organs oder Organismus |
|
Ektopie |
Lageveränderung
von Organen oder Zellen |
top |
Empirismus |
Lehre,
die als einzige Erkenntnisquelle die Sinneserfahrung gelten lässt
|
|
Enkodierung |
Umwandlung
einer Botschaft in ein Signal, Zeichen; beim Schreiben werden Wörter
in ihre Lautbestandteile zerlegt und diese den entsprechenden Schriftzeichen
zugeordnet. |
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Ergotherapie |
internationaler
Begriff für Beschäftigungstherapie (BT). Ergotherapeuten
arbeiten in der Regel mit geistig und körperlich behinderten
Menschen. |
|
Etymologie |
Lehre
von der Bedeutung, Geschichte und Herkunft der Wörter (z.B.
kommt Quäntchen, früher Quentchen, von lat. quintus =
5ter Teil) |
|
fMRI |
funktionelle
Kernspintomographie (englisch: functional Magnetic Resonance Imaging)
|
|
fMRT |
funktionelle
Magnetresonanztomographie (Kernspintomograpie); klinisches bildgebendes
Untersuchungsverfahren, das die Gehirnaktivität während
des Lösens von Aufgaben wie Lesen, Hören, Denken durch
Blutflussmessungen lokalisieren kann. |
|
Förderdiagnostik |
Form
der Diagnostik, die von den Stärken des Kindes ausgehend zu
individualisierten Förderplänen führt. Diagnostik
und Förderung stehen im Zusammenhang.
|
|
förderdiagnostisch |
den
Lernprozess begleitend |
|
Frühkindliche
Hirnschädigung |
Schädigung
des Gehirns, die vor, während oder nach der Geburt eingetreten
ist. |
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Gehirnareal |
Bereich,
Gebiet im Gehirn |
|
genetisch |
auf
Vererbung beruhend |
top |
genetische
Disposition |
Empfänglichkeit,
Bereitschaft zu etwas |
|
Glottal |
Kehlkopf-
bzw. Stimmritzenlaut (z.B. das h bei Haus, daher)
|
|
Glottischlag |
Kehlkopfverschlusslaut,
Knacklaut vor Vokalen, der harte Vokaleinsatz am Wortanfang (z.B.
bei ach, Eiche, Ort) oder Silbenanfang (z.B. vereisen)
|
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gonosomal |
geschlechtsgebunden.
In der medizinischen Genetik bei Erbkrankheiten gebrauchter Begriff
zur Beschreibung von bestimmten Genmutationen. Bei polygenen Krankheiten
spielen verschiedene Gene eine Rolle. Ein gonosomaler Erbgang wird
bestimmt durch Gene auf den Geschlechtschromosomen |
|
Gonosomen |
Geschlechtschromosomen |
|
Graph |
Schriftzeichen,
Symbol, kleinste, nicht bedeutungskennzeichnende Einheit in schriftlichen
Äußerungen |
|
Graphem |
kleinste
bedeutungsunterscheidende Einheit auf der Ebene geschriebener Sprache
(Buchstaben oder Buchstabenfolgen, z.B. Buch - Busch).
Man unterscheidet Basisgrapheme, die regelmäßig für
ein Phonem stehen und Ortographeme, die weniger regelmäßig
für dasselbe Phonem stehen (z.B. der a-Laut wie in Kran wird
am häufigsten nur mit a als Basisgraphem verschriftet, seltener
sind die Ortographeme ah oder aa wie in Kahn oder Waal)
|
|
Homograph |
Wort
mit gleicher Schreibung und unterschiedlicher Aussprache (z.B. modern:
verrotten und neuzeitlich) |
top |
Homonym |
Wort
mit gleicher Lautung (Homophone) und verschiedener Bedeutung (z.B.
Ball und Ball: Spielball und Tanzfest) |
|
Homophon |
Wort
mit gleicher Lautung und verschiedener Schreibung (z.B. Kuh und
Coup, Wahl und Wal, Mohr und Moor, Leere und Lehre)
|
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Imbalance |
Ungleichgewicht,
Gleichgewichtsstörung |
|
infantil |
(abwertend)
geistig oder körperlich unterentwickelt; der kindlichen Entwicklungsstufe
entsprechend, kindlich |
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Interaktionismus |
Bezeichnung
für eine theoretische Theorienbildung, die von der wechselseitigen
Bedingtheit geistiger und körperlicher Erscheinungen ausgeht. |
|
IQ |
Intelligenzquotient,
wird mit Hilfe eines standardisierten und normierten Testverfahrens
gemessen. Er ist der beste Prädiktor für die generelle
Schulleistung in der 1. Grundschulklasse, wird aber schnell von
anderen Kriterien (z.B. Vorwissen, Motivation) verdrängt. Für
Lese- Rechtschreibschwierigkeiten gibt er kaum Aufschluss.
|
|
kausal |
das
Verhältnis Ursache - Wirkung betreffend, ursächlich |
top |
Kinästhesie |
Fähigkeit,
Bewegungen unbewusst zu steuern; Bewegungswahrnehmung, Raum-Lage-Wahrnehmung |
|
KISS-Syndrom |
"Kopf-induzierte-Symmetrie-Störung",
Wirbelsäulen-Funktionsstörung |
|
Kognition |
Gesamtheit
aller Prozesse, die mit dem Erwerb, der Speicherung und Wiederverwendung
von anschaulichen und abstrakten Erkenntnissen, Einsichten und Wissen
zu tun haben. |
|
kognitiv |
Kennzeichnung
von Prozessen, die mit dem Erkennen oder Verwenden ableitbaren Wissens
bei der Auseinandersetzung mit bestimmten Aufgaben zusammenhängen.
|
|
Kommunikation |
Verständigung
untereinander, Umgang miteinander, Verbindung |
|
Kompensation |
Ausgleich |
|
Kompensatorischer
Ansatz |
Ansatz
bei Lernproblemen mit dem Ziel, durch den Ausbau von Stärken
vorhandene Schwächen auszugleichen |
|
Kompositum
|
zusammengesetztes
Wort (z.B. Eisbein, Fernsehübertragung, Schifffahrtsgesellschaft) |
|
Konsonant |
Mitlaut.
Laut, der mit einem Vokal ausgesprochen wird (z.B. b, c, d, f, g,
h, k, l, m, n, p, q, r, s, t, v, w, x, (y), z) und bei dessen Aussprache
der Atemstrom gehemmt wird. |
|
Kortex |
Hirnrinde;
äußere Zellschicht eines Organs |
|
Kurzzeitgedächtnis |
Haltezeit:
ca. 30 Sekunden bis wenige Minuten (in manchen Modellen auch länger) |
|
Lateralität
|
Seitigkeit
des Körpers oder bestimmter Körperpartien |
top |
Lautanalyse |
zerlegen
eines gehörten o. gedachten Wortes in seine lautlichen Bestandteile |
|
Lautsprache |
gesprochene
mündliche Sprache |
|
Legasthenie
|
umstrittener,
in der Medizin geprägter Begriff um pädagogisch-didaktische
Inhalte und psychologische Auswirkungen. |
|
Lexem |
Einheit
des Wortschatzes, die die begriffliche Bedeutung trägt, meist
der Wortstamm ohne Endung (z.B. les, nicht lesen, lese, liest,
lest) |
|
Linguistik |
Sprachwissenschaft |
|
Logopädie |
Sprachheilkunde,
Spracherziehung und -therapie bei Sprach- und Sprechstörungen. |
|
MCD |
Minimale
Cerebrale Dysfunktion, leichte Hirnfunktionsstörung |
|
Minimalpaar |
zwei
Wörter, die sich nur durch ein einzelnes Phonem bzw. lautliches
Merkmal unterscheiden (z.B. muss - Mus; dick - schick; Wunde - Kunde)
|
|
Molekulargenetik |
Teilgebiet
der Vererbungslehre, das die Zusammenhänge zwischen Vererbung
und Struktur der Gene untersucht. |
|
Morphem |
(auch
Monem) kleinste bedeutungstragende Einheit in der geschriebenen
Sprache; freies Morphem (z.B. Wörter: gut, Tür), gebundenes
Morphem (z.B. aus in ausgehen oder -en in Frauen) |
|
multifaktoriell |
durch
viele Faktoren begründet |
|
Neurochirurgie |
Spezialgebiet
der Chirurgie, die sich mit operativen Eingriffen am Zentralnervensystem
befasst. |
top |
Neurologe |
Nervenarzt |
|
Neuron |
Nervenzelle,
Nerveneinheit |
|
Neuropsychologe |
Wissenschaftler
auf dem Gebiet der Neuropsychologie |
|
Neuropsychologie |
Forschungsfeld
der biologischen Psychologie, das sich mit Zusammenhängen zwischen
Struktur bzw. Funktionsweisen des Nervensystems und Erleben, Verhalten
bzw. Verhaltensstörungen beschäftigt.
|
|
Orthographie |
Rechtschreibung.
Ziel, durch übereinstimmende Schreibweisen die schriftliche
Verständigung (Kommunikation) zu verbessern. |
|
Orthographische
Strategie |
Vorgehensweise,
bei der der Lerner beim Schreiben orthographische Regeln und Wissen
über die Struktur von Wörter berücksichtigt und beim
Lesen größere Segmente wie Silben und Wörter erfasst. |
|
pathologisieren |
in
das Gebiet der Krankheiten hineinziehen |
|
Phon |
kleinste
gesprochene und identifizierbare Lauteinheit, als Bedeutungsträger
Phonem genannt |
|
Phonem |
Kleinste
bedeutungsunterscheidende Lauteinheit auf der Ebene der gesprochenen
Sprache (z.B. b in Bein im Unterschied zu Pein), es gibt
etwa 40 Phoneme im Deutschen. |
|
Phonologie |
auch
Phonemik, Phonematik: Sprachwissenschaftliche Disziplin, die sich
mit der Funktion der (segmentierten) Laute im Sprachsystem beschäftigt. |
|
phonologisch |
die
Phonologie betreffend |
top |
Phonologische
Bewusstheit |
im
engeren Sinn: Bewusstheit um Phoneme, (z.B. Anlauterkennung, Phonemsynthese,
Phonemanalyse). Im weiteren Sinn: Wortsegmentation, Silbensynthese,
Silbenanalyse, Reimerkennung, Sätze; Ph. B. ist Teil metasprachlicher
Fähigkeiten |
|
Planum
temporale |
Sekundärer
auditorischer Kortex |
|
Plastizität |
hier:
Formbarkeit des Gehirns |
|
polyätiologisch |
auf
vielen Ursachen beruhend |
|
polygen |
mehrere
Gene betreffend, durch mehrere Erbfaktoren bedingt
|
|
Prädiktor |
zur
Vorhersage eines Merkmals herangezogene Größe |
|
Präfix |
Vorsilbe,
die Wörter bildet und die Bedeutung eines Wortes (Wortstamm)
abwandelt.(z.B. lassen, verlassen, ablassen)
|
|
Primärsymptomatik
bei LRS |
die
Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder Schreibens
|
|
Produktiver
Wortschatz |
Gesamtheit
der Wörter, die ein Sprecher verwendet. |
|
propriozeptiv |
Wahrnehmungen
aus dem eigenen Körper (z.B. Muskeln, Gelenken) vermittelnd |
|
Psychomotorik |
Bewegungsleben,
das sich nach psychischen Gesetzen vollzieht. |
|
Psychosomatik |
Lehre
von der körperlichen Rückwirkung auf seelische Einflüsse. |
|
Rezeptiver
Wortschatz |
Gesamtheit
der Wörter, die ein Sprecher kennt und versteht, ohne sie selbst
benutzen zu müssen. |
|
Schwa-Laut |
in
unbetonten Silben erscheinende Schwundstufe des vollen Vokals, Murmel-e
(z.B. Blume, haben) |
top |
Sekundärsymptomatik
bei LRS |
Verhaltensstörungen,
Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung als Folge
von Primärsymptomatik bei LRS |
|
Semantik |
Lehre
von der Bedeutung von Zeichen, Zeichenfolgen, Wörtern und Texten.
|
|
Sensumotorik |
Zusammenspiel
zwischen Muskelbewegung und Sinnesempfindungen |
|
Sigmatismus |
falsche
Aussprache der S-Laute. |
|
Signifikanz |
Bedeutsamkeit,
Wesentlichkeit |
|
Sonderpädagogischer
Förderbedarf |
wird
in einem dialogischen Verfahren von einer Lehrkraft der allgemeinen
sowie der Sonderschule unter Einbeziehung der Erziehungsberechtigten
ermittelt. |
|
Sprachentwicklungs-verzögerung
|
liegt
vor, wenn ein Kind im Vergleich zu Gleichaltrigen im Bereich der
Sprachentwicklung deutliche Rückstände aufweist.
|
|
Strategie |
genauer
Plan des eigenen Vorgehens, unter Berücksichtigung verschiedener
Faktoren ein bestimmtes Ziel zu erreichen |
|
Suffix |
Ableitungssilbe,
Nachsilbe. Flexionssuffix (zur Beugung) oder Wortbildungssuffix
(z.B. -ung, -heit, -keit). |
|
Symptom |
Anzeichen,
Kennzeichen; auch Krankheitszeichen |
|
Synonym |
Wort
mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung (z.B. starten, anfahren,
anlassen) |
|
systemisch |
auf
ein System bezogen, die Beziehungen zwischen den Elementen betreffend |
|
taktil |
den
Tastsinn betreffend |
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Top-down
Lesetheorie |
Geht
davon aus, dass beim Lesen größere Einheiten oder sogar
Wortbedeutungen erfasst werden. |
|
Ultrakurzzeitgedächtnis |
Haltezeit:
weniger als eine bis wenige Sekunden |
top |
Umlaut |
Veränderter
Laut (im Deutschen ä, ö, ü) |
|
vestibulär |
das
Gleichgewichtsorgan betreffend |
|
visuelles
Gedächtnis |
speichert
und liefert Informationen, die durch die Augen aufgenommen werden
|
|
Vokal
|
Laut,
bei dessen Artikulation die Luft verhältnismäßig
ungehindert ausströmt (a, e, i, o, u) |
|
Wernike-Aphasie |
ist
gekennzeichnet durch flüssige, aber sinnlose gesprochene Äußerungen
ohne Artikulationsprobleme |
|
Zentrale
Fehlhörigkeit |
Funktionsstörung
im Bereich der Nervenleitungsbahnen, die den Hörreiz von den
Sinneszellen im Innenohr zum primären Hörzentrum im Großhirn
übermitteln. Die Funktion des Mittel- und Innenohres ist nicht
beeinträchtigt. |
|
zerebral |
das
Großhirn betreffend |
|
ZNS |
Zentralnervensystem,
Gehirn und Rückenmark |
top |